Obwohl Cholin vom Körper selbst synthetisiert werden kann, ist eine zusätzliche Zufuhr über die Ernährung notwendig. Die extremen Folgen einer Cholin-freien Ernährung können Muskelschäden, aber auch die Entwicklung einer Fettleber sein. Aufgrund des in einer Vielzahl von Lebensmitteln enthaltenen Cholins sind diese schweren Folgen eines Cholinmangels unter normalen Ernährungsbedingungen extrem unwahrscheinlich. Eine chronisch zu geringe Zufuhr über die Ernährung kann zu erhöhten Homocyteinspiegeln führen. Eine ausgeprägte Unterversorgung mit Cholin kann sich auch als Folge von Fasten oder länger anhaltender kalorienreduzierter Diäten entwickeln. Auch Personen mit einem Folsäuremangel sind gefährdet, sekundär erniedrigte Cholinspiegel im Blut zu entwickeln. Neben einer zu geringen Cholinkonzentration im Blut wird auch über einen relativen Cholinmangel einzelner Organe, wie z.B. des Gehirns, berichtet (Li Z et al. 2008).
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